Sternwarte Hasenschanze auf der Astrofarm Kiripotib in Namibia
Sternwarte Hasenschanze auf der Astrofarm Kiripotib in Namibia, Quelle: detken.net

Die Untergruppe „Infrastruktur“ beschäftigt sich mit der oder den Standortfragen sowie der notwendigen Infrastruktur vor Ort, wie elektrischer Anschluss, schnelles Internet und Wartung des Equipments. Hierzu gehört auch der menschliche Support vor Ort, denn nicht alles kann remote erledigt werden. Da die VdS-Arbeitsgruppe nicht nur an einem Standort eine Remote-Sternwarte konzeptionieren, aufbauen und betreiben soll, wird dieser Unterbereich kontinuierlich etwas zu tun bekommen. Auch rechtliche Fragestellungen müssen hier mitberücksichtigt werden, insbesondere wenn man die Remote-Sternwarte auf komplett eigene Füße stellen will.

Ob die Nord- und/oder die Südhalbkugel mit eingebunden werden soll, wird ebenfalls die Diskussion in der Arbeitsgruppe noch zeigen. Während es sehr gute Standortmöglichkeiten in Chile oder Namibia bereits gibt, denen man sich ggf. anschließen könnte, sind diese leider auch für Europäer schlecht erreichbar. Hier müsste schon die Betreuung vor Ort exzellent sein. Für die Nordhalbkugel sprechen Südfrankreich oder Spanien. Aber auch diese Standorte sind nicht ohne Zeitaufwand aufzusuchen. Für Deutschland spricht die bessere Erreichbarkeit des Standorts, so dass an der Technik gemeinsam mehr getüftelt werden kann. Allerdings wird das Wetter wiederum keine kontinuierliche Beobachtung zulassen. All diese Aspekte müssen bei der Standortwahl mitberücksichtigt werden.

Wichtige Fragestellungen

Soll der Standort auf der Nord- und/oder Südhalbkugel liegen?

Soll eine Kuppel oder Rolldachhütte eingeplant werden?

Wie kann die Betreuung vor Ort realisiert werden?

Eigenes Grundstück einplanen oder in bestehende Infrastruktur einmieten?

Klingt interessant?